Freitag, 5. Januar 2018

Glyphosat und kein Ende

Da hat doch ein böser Minister au Bayern zugestimmt, dass Glyphosat für weiter fünf Jahre eine Zulassung bekommt.

Ja, wenn er dagegen gestimmt hätte, dann wäre jetzt alles besser und die Bienen und Insekten, die ja zu 80% ausgestorben sind, könnten sich wieder friedlich auf unseren Wiesen und Feldern tummeln.

Laut WHO ist Glyphosat nicht krebserregend, dafür aber Bier, Wein, Schnaps, Schinken, Würste und verarbeitetes Fleisch. Rauchen sowieso. Und pflanzliche Heilmittel. Hier die vollständigen Liste aller 116 Krebserreger.

https://kurier.at/wissen/die-vollstaendige-krebs-liste-116-faktoren-die-ihr-risiko-erhoehen/161.133.851

Ganz nebenbei: Süßstoff ist nicht auf der Liste.

Die Alternative zu Glyphosat wären giftigere Mittel oder mechanische Bearbeitung, die nur für den Bioanbau bezahlbar ist.

Für konventionelle Landwirte gibt es derzeit keine chemische Alternative zu Glyphosat, stellt Professor Christoph Schäfers, Ökotoxikologe vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie in Schmallenberg klar. Alle anderen zugelassenen Mittel seien toxischer für die Umwelt und würden das Grundwasser stärker belasten. Auch die angebauten Kulturen würden stärker geschädigt. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sogar der Verbraucher potenziell gefährdeter sei, wenn die Alternativen zum großflächigen Einsatz kämen, zitiert der aid-infodienst den Fachmann.
 
„Somit bleiben nur nicht-chemische Alternativen. Dabei muss im Einzelfall abgeschätzt werden, ob in Hanglagen das Pflügen möglicherweise größere Umweltschäden durch Erosion hervorruft als glyphosatbegleitete Direkteinsaat“, meint Schäfers. Mechanische Unkrautbekämpfung sei in der Regel teurer, ebenso wie Getreidetrocknung mit entsprechendem Energie- oder Flächeneinsatz.
Das könne nur der ökologische Landbau durch seine höhere Wertschöpfung leisten. Ein Verzicht auf Glyphosat sei für den konventionellen Landwirt heute wirtschaftlich nicht mehr darstellbar, wenn sich am Preisgefüge nichts ändere


Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-Wenn-Glyphosat-verboten-waere-Was-sind-die-Alternativen-2835359.html

Was der Natur wirklich helfen würde, wäre die Abschaffung von Biosprit und Biodiesel, und die Einstellung des Ausbaus von Windkraftanlagen. Die Energiewende hat keine CO2 Reduzierung gebracht.

Zudem würde der Weiterbetrieb der verblieben CO2 freien AKW helfen, den Ausstoß nicht weiter zu erhöhen und uns weitere Fledermaus und Vogel häckselnde Windräder samt deren Flächen- und Betonverbrauch ersparen.

Aber das geht ja nicht, den AKW sind noch böser als der besagte bayerische Minister.

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